Die wenigsten Menschen haben gelernt, wie man gute Entscheidungen trifft. Dabei macht die Fähigkeit, ganz bewusst optimale Entscheidungen zu finden, zufriedener im Leben. Im Standard erläutere ich, wie Menschen trainieren können, bessere Entscheidungen zu treffen, und in der Folge zufriedener mit ihrem Leben zu sein.
Selbstbestimmt zu sein heißt, ständig eigene Entscheidungen zu treffen. Bekanntlich sind das aber nicht immer die richtigen. Nachher ist man meistens schlauer, aber dann auch häufig frustrierter, weil nicht das eingetreten ist, was eigentlich geplant war. Diesen Zusammenhang hat Johannes Siebert vom Management Center Innsbruck (MCI) mit seinem Team in mehreren empirischen Studien belegt: „Wir haben in einem Strukturgleichungsmodell gezeigt, dass, wer höhere proaktive kognitive Fähigkeiten für Entscheidungen hat, in der Folge zufriedener mit seinem Leben ist“, berichtet Siebert. Solche für kluge Entscheidungen im Privatleben oder in der Arbeitswelt notwendigen Fähigkeiten lassen sich durch entsprechende Schulungen verbessern….
Den vollständigen Artikel von Johannes Lau finden Sie hier.
Referenzen
Siebert, Johannes U., Becker, Maxi; Oeser, Nadine. “Making the right career choice: A new educational tool to train decision-making proactivity in high school students” (Decision Sciences Journal for Innovative Education), https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/dsji.12280
Siebert, Johannes U.; Kunz, Reinhard, Rolf, Philipp. “Effects of decision training on individuals’ decision-making proactivity”, European Journal of Operational Research, 294 (1) 2021, 264-282 https://doi.org/10.1016/j.ejor.2021.01.010
Siebert, Johannes U.; Kunz, Reinhard, Rolf, Philipp. “Effects of Proactive Decision Making on Life Satisfaction”, European Journal of Operational Research, 280(1) 2020, 1171-1187, doi.org/10.1016/j.ejor.2019.08.0111
Siebert, Johannes U.; Kunz, Reinhard. “Developing and Validating the Multidimensional Proactive Decision-Making Scale”. Special Issue „Behavioral Operations Research“ in European Journal of Operational Research, 249(3) 2016, 864-877.dx.doi.org/10.1016/j.ejor.2015.06.066