Category Archives: medien

Mit Entscheidungen können wir unser Leben aktiv gestalten ─ beruflich wie privat. Aber wie gelingen uns Entscheidungen, die unser Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit so beeinflussen, wie wir uns dies wünschen? Entscheidungswissenschaftler Johannes Siebert gibt Antworten. Oft investieren wir in wichtige Entscheidungen viel Zeit und Energie. Trotzdem kommt es vor, dass wir im Nachhinein mit uns selber unzufrieden sind. Aber wann ist Selbstkritik wirklich gerechtfertigt? Was macht überhaupt eine gute Entscheidung aus? Nur wenn wir uns darüber klar sind, wie wir gute Entscheidungen treffen können, sind wir in der Lage, durch eigenes Handeln die eigene Lebenszufriedenheit zu steigern. Vorab ein zentraler Punkt: Die Ergebnisse unserer Entscheidungen sind kein Kriterium für deren Qualität. Denn obwohl wir die Zukunft beeinflussen können, liegt es niemals ausschließlich an uns, wie sie sich gestaltet. Immer bleibt ein Rest von Unsicherheit. Stellen wir uns vor, wir entscheiden uns für ein Reiseziel, das für weiße Sandstrände und zuverlässig…

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Wenn eine Mannschaft im Profifußball nicht die erhofften Ergebnisse erzielt, rufen viele Fans fast schon reflexartig nach einem neuen Trainer. In meinem Beitrag auf Focus Online erläutere ich, warum es oft schlecht wäre, dieser Forderung nachzugeben. Eine Mannschaft liegt zurück und benötigt zwei Tore in der letzten Viertelstunde, um das Spiel herumzureißen. In dieser kritischen Situation entscheidet der Trainer, einen Stürmer für einen Verteidiger einzuwechseln. Dieser schießt die zwei herbeigesehnten Tore und die Mannschaft gewinnt. War die Einwechslung des Stürmers eine gute Entscheidung des Trainers? Viele Fans, Kommentatoren und Medien sagen eindeutig „Ja!“. Im Falle einer Niederlage, hätten sie vehement die Entlassung des Trainers gefordert, den sie jetzt für seine taktische Weitsicht feiern. Entscheidungstheoretisch gesehen, ist diese Reaktion – so nachvollziehbar sie auf den ersten Blick sein mag – nicht sinnvoll. Deutlich wird das an einem Gegenbeispiel. Angenommen, Dietmar Hamann, der seine aktive Karriere längst beendet hat und als Experte…

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In meinem Beitrag auf FOCUS Online erläutere ich den größten Fehler, der bei der Entscheidungsfindung gemacht wird, und wie Sie diesen einfach vermeiden können. Der größte Fehler liegt darin, dass viele Menschen sich mit den vorgegebenen Entscheidungssituationen begnügen und nicht aktiv damit beschäftigen, worüber sie (eigentlich) entscheiden sollten. Es ist wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen und (pro-)aktiv die Kontrolle über unsere eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Und es gibt Hoffnung! Proaktive Entscheidungsfindung ist eine Fähigkeit, die jeder erlernen kann. Ein wirksamer Ansatz ist, jede Entscheidungssituation mit drei Schlüsselfragen zu durchdenken: Diese und weitere Fragen beantworte ich im Interview. Lesen den vollständigen Artikel hier: https://www.focus.de/experts/fundierte-entscheidungsfindung-stellen-sie-sich-drei-schluesselfragen-um-traeume-zu-verwirklichen_id_259706293.html Zudem spreche ich über die Bedeutung, Ihr eigener Entscheidungsarchitekt zu sein – ein Konzept, das ich in meinem TEDxTalk vertiefe. (https://bit.ly/TEDxTalkSiebert, deutsche Übersetzung: https://bit.ly/TEDxTalkText) Suchen Sie nach vertiefenden Einblicken? Mein kostenloser Online-Kurs „Proaktiv smarte Entscheidungen zu treffen“ wartet mit umfassendem Material auf Sie – ideal für einen…

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Wir freuen uns sehr darüber, dass der Artikel „Making a good career choice: A decision‐analytical intervention to enhance proactive decision‐making and career choice self‐efficacy in high school students“ Prof. Johannes Siebert, Dr. Nadine Oeser und Dr. Maxi Becker mit dem Best Research Paper 2023 der renommierten Zeitschrift Decision Sciences Journal of Innovative Education ausgezeichnet wurde. In Vorgängerstudien konnten Siebert/Kunz/Rolf (2020, 2021) die Wirksamkeit von Entscheidungskompetenztrainings für Studierende und Manager:innen belegen. Zusammengenommen erlauben die Studien die Schlussfolgerung, dass die proaktiven kognitiven Fähigkeiten beim Treffen von Entscheidungen durch Entscheidungskompetenztrainings verbessert werden können und in der Folge die Teilnehmenden eine höhere Selbstwirksamkeit erfahren und zufriedener mit ihrem Leben sind. Motiviert von diesen Forschungsergebnissen wollte Prof. Siebert in Analogie zu diesen Studien die Wirksamkeit der KLUG-Entscheidungskompetenztrainings untersuchen.  Den vollständigen Beitrag finden Sie hier auf den Seiten des MCIs: https://www.mci.edu/de/news-filter/159-studiengaenge/news-business-management/5454-best-paper-award-decision-sciences-de

Die Abbruchquoten bei Auszubildenden und Studienanfängerinnen und Studienanfängern sind hoch – etwa jeder und jede Vierte bricht im Schnitt wieder ab. Den Schulen kommt bei der vorhergehenden Berufsorientierung eine wichtige Rolle zu. Prof. Dr. Johannes Siebert vom Management Center Innsbruck erklärt, welchen Fehler man dabei vermeiden sollte.   Den vollständigen, exzellenten Beitrag von Lena Sterz vom Campus Schulmagazin finden Sie hier: https://www.campus-schulmanagement.de/magazin/was-bei-der-berufsorientierung-in-der-schule-wichtig-ist

Richtige Entscheidungen für den eigenen Lebensweg zu treffen, kann man lernen. Das Projekt „KLUG entscheiden!“ der Universität Bayreuth zeigt: Junge Menschen, die kurz vor Ihrem Schulabschluss ein systematisches Training ihrer Entscheidungskompetenzen erhalten, ziehen bei der Wahl eines Studiengangs oder einer beruflichen Ausbildung ihre Fähigkeiten und langfristigen Interessen weitaus gründlicher in Betracht, als wenn sie spontan den eigenen Wunschvorstellungen folgen oder nur den Empfehlungen anderer vertrauen. In den nächsten Wochen soll die im Projekt erfolgreich etablierte Zusammenarbeit mit ausgewählten „Leuchtturm-Schulen“ in Oberfranken weiter intensiviert und ausgebaut werden. Koordinator von „KLUG entscheiden!“ ist Prof. Dr. Johannes Siebert, der das Projekt an der Universität Bayreuth aufgebaut hat und heute am MCI Management Center Innsbruck lehrt und forscht. Die fachdidaktische Beratung liegt bei Dr. Manuel Friedrich, Leiter der Didaktik der Ökonomie an der Universität Bayreuth. Das Projekt wird von der Adalbert-Raps-Stiftung, der Rainer Markgraf Stiftung und der Oberfrankenstiftung finanziell unterstützt und bis Ende 2024…

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Die Entscheidung, inwieweit man Kinder haben möchte, hat erhebliche Konsequenzen für den einzelnen, das Paar und die Familie. Daher sollte man sich intensiv mit dieser Entscheidung auseinandersetzen. In der Sonntagsausgabe von Die Presse gebe ich einige Hinweise für diese spezielle Entscheidung. Den lesenswerten Artikel von Frau Gabriel finden Sie hier: https://www.diepresse.com/6238448/kinderfrei-leben-ohne-reue Wer sich noch mehr für die Thematik interessiert, findet in diesem kostenlosen MOOC Smart Entscheiden (https://imoox.at/course/smartentscheiden). Wer sich noch mehr für die Entscheidung interessiert, inwieweit man Kinder haben möchte, findet weiteren Input in einem Interview im Standard aus dem August 2022. Den Artikel finden Sie hier: https://www.derstandard.at/story/2000137561015/wie-werde-ich-mir-klar-ob-ich-kinder-will Weitere Zeitungsbeiträge und Informationen zu meinen Forschungsinitiativen, Beratungsprojekten und meiner Person finden Sie auf meiner Website in den entsprechenden Kategorien,

Viele Studierende tun sich schwer damit ihre Abschlussarbeit fertigzustellen. In der Wochenendausgabe des Standards gebe ich einige Tipps wie Sie sich selbst überlisten können, um endlich Ihre Abschluss- oder Doktorarbeit fertigzustellen. Anwendbar sind die Tipps aber auf nahezu alle Aufgaben, die Sie möglicherweise vor sich herschieben. Den lesenswerten Artikel von Frau Ostermann finden Sie hier. Die Grundidee der Erweiterung des klassischen Nudgings liegt darin, sein/ihr eigne(r) Entscheidungsaarchitekt(in) zu sein. Die Hintergründe dazu erläutere ich in diesem #TEDxTalk: https://www.ted.com/talks/johannes_siebert_nudge_yourself_to_make_better_decisions Wer sich noch mehr für die Thematik interessiert findet in diesem kostenlosen MOOC Smart Entscheiden (https://imoox.at/course/smartentscheiden) genug spannendes Material für die fussballlose, verregnete VorweihnachtszeitJ

Das Ideal einer großen Familie mit Kindern gibt es immer noch. Aber viele Menschen sind heute unsicher, ob sie das wirklich wollen. Sie sind vielleicht in ihren 20ern oder 30ern, ihre Freundinnen und Freunde bekommen gerade Nachwuchs, und sie malen sich aus, wie das wohl ist. Sie beobachten strahlende, aber gestresste Eltern. Und sie selbst haben sich noch nicht zu einer Entscheidung durchgerungen – denn eigentlich sind sie ganz zufrieden damit, wie ihr Leben gerade ist. Gleichzeitig ist da die Angst, etwas zu verpassen. Wie findet man heraus, was richtig ist? Über diese Frage haben hat Lisa Breit mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen gesprochen: Johannes Siebert ist Entscheidungsforscher, Melanie Hausler ist Psychologin und Glücksforscherin, und Johannes Frass ist Lebensberater und angehender Psychotherapeut in Wien. Sie erklären, wie man die Entscheidung treffen kann und ob Kinder wirklich glücklicher machen. Den Artikel im Standard finden Sie hier: https://www.derstandard.at/story/2000137561015/wie-werde-ich-mir-klar-ob-ich-kinder-will

Fake News: Ein globales Phänomen mit negativem Einfluss auf Meinungen. Dagegen setzen sich Professor Johannes Siebert vom MCI und Dr. Jana Siebert von der Palacky University Olomouc mit ihrem Projekt „PerFake“ ein. “Falschinformationen waren schon immer ein Teil unserer Gesellschaft”, sagt Johannes Siebert. Durch die Volksabstimmung zum Brexit und die US-Präsidentschaftswahlen 2016 wurde Fake News – “Falschinformation, die bewusst gestreut wird, um Meinungen zu manipulieren”, so der Professor – zu einem globalen Phänomen. Allgegenwärtig. Die Verbreitung von falschen Fakten sei in den letzten Jahren durch digitale soziale Netzwerke begünstigt worden. Insbesondere dadurch, dass immer mehr Menschen, die in ihrer Facebook-Bubble leben, sie unreflektiert als Quelle für Nachrichten heranziehen.  Das vollständige Interview finden Sie hier: https://www.unipress.at/wissenschaft/faktenchecks-koennen-nur-ein-erster-schritt-sein/

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