Author Archives: Johannes.Siebert

Wer in wichtigen privaten und beruflichen Fragen kluge Entscheidungen trifft, erhöht die Chancen auf größere Lebenszufriedenheit. Die dafür erforderlichen kognitiven Fähigkeiten lassen sich durch Schulungen signifikant steigern. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Bayreuth in aktuellen empirischen Studien, die im „European Journal of Operational Research“ erschienen sind. Mehrwöchige Kurse mit Teilnehmer*innen verschiedener Alters- und Berufsgruppen stärkten nachweislich deren Fähigkeit, in schwierigen Entscheidungssituationen eine gut überlegte Wahl zu treffen.

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Die erste Entscheidung viele junge Menschen ist die, „was mache ich nach der Schule?“ Zumeist werden allenfalls unterschiedliche Möglichkeiten vorgestellt. Häufig wählen junge Menschen dann eine von den offensichtlichen oder von anderen Personen vorgeschlagenen Alternativen, ohne sich intensiver damit auseinanderzusetzen, was sie persönlich eigentlich wollen und was ihre Ziele sind. So hört man häufig von Jugendlichen: „Meine Mutter ist Ärztin, also studiere ich Medizin“, oder „Mein Vater ist Unternehmer. Ich studiere BWL“, oder aber auch „Meine Eltern haben nicht studiert. Ich soll auf keinen Fall den gleichen Fehler machen“. Grundsätzlich mögen diese Entscheidungen objektiv gesehen „vernünftig“ erscheinen; im Einzelfall ist es jedoch dringend notwendig, die Interessen, Wünsche und Voraussetzungen jedes/r Einzelnen individuell zu berücksichtigen.

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Um die COVID-19-Pandemie zu bewältigen, stehen viele Unternehmen vor zahlreichen strategischen Entscheidungen, die für ihre Zukunft von größter Bedeutung sind. Sich seiner Ziele bewusst zu sein, ist eine Voraussetzung für eine solide Entscheidungsfindung. Entscheidungsträger und Politiker sind sich jedoch oft ihrer Ziele nicht bewusst, wenn sie in “normalen” Zeiten vor wichtigen Entscheidungen stehen. Darüber hinaus müssen in Krisenzeiten wie derCOVID-19-Pandemie spezifische Ziele festgelegt werden.

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Der Kunde suchte nach einer Methode zur Bewertung von Projekten in der frühen Entwicklungsphase, die eine ganzheitliche Betrachtung des Portfolios und konsistente Abwägungen ermöglichen sollte. Die Lösung war eine Multi-Attributive-Priorisierungsmethodik, die ein ganzheitliches Portfoliomanagement und eine wertorientierte Entscheidungsfindung ermöglicht. Die innovative Methodik nutzt die multiattributive Nutzentheorie und wertorientiertes Denken im Rahmen der Entscheidungsqualität, um eine konsistente Bewertung verschiedener Projekte im Frühstadium innerhalb einer heterogenen Reihe von Krankheitsbereichen zu ermöglichen und dadurch Kompromisse auf der Grundlage vereinbarter Entscheidungskriterien zu erzielen.

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Entscheidungen sind die einzige Möglichkeit, aktiv auf das, was uns oder unserer Organisation wichtig ist, Einfluss zu nehmen. Alles andere ‚passiert‘. Daher ist es verwunderlich, dass Entscheidende viele Verbesserungspotenziale ungenutzt lassen. Im September-Stadtgespräch werden zahlreiche Tipps gegeben, wie wir systematisch bessere Entscheidungen treffen können und damit das erreichen, was uns wichtig ist. Darüber referiert Prof. (FH) PD Dr. habil. Johannes Siebert vom Management Center Innsbruck.

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Das Projekt „PerFake“ beschäftigt sich mit der methodischen Reduktion des Perseveranzeffekts bei Fake News. Fake News wurden durch die US-Präsidentschaftswahlen 2016 und die Volksabstimmung zum Brexit zu einem globalen Phänomen, insbesondere dadurch, dass immer mehr Menschen soziale Medien unreflektiert als Quelle für Nachrichten heranziehen. Die Verbreitung von Fake News im Internet und deren Folgen werden im Europäischen Parlament intensiv diskutiert. Dennoch gibt es bislang keine Übereinkunft, wie der Einfluss von Fake News vermindert werden soll. Die Problematik von Fake News ist, dass, selbst wenn diese einwandfrei als solche identifiziert werden, immer noch „etwas hängen bleibt“, also die Meinung nachhaltig beeinflusst wird. Dieser Bias nennt sich Perseveranzeffekt“ und erklärt den großen Einfluss von Fake News auf die Meinungsbildung und auch das Entscheidungsverhalten vieler Menschen. Das Ziel des Projekts „PerFake“ ist es dazu beizutragen, diesen negativen Einfluss von Fake News zu minimieren.

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Renommierte Alliance for Decision Education um Nobelpreisträger Daniel Kahneman nimmt Johannes Siebert in Advisory Council auf | Anerkennung für Forschungsleistung im Bereich individuellen und organisatorischen Entscheidungsverhaltens. Eine hochrangige Anerkennung ist dieser Tage an der Unternehmerischen Hochschule® bekanntgeworden: Johannes Siebert, Professor am MCI-Department Wirtschaft und Management und international ausgewiesener Experte in der Erforschung individuellen und organisationalen Entscheidungsverhaltens, wurde in das hochkarätig besetzte Beratungsgremium der renommierten Alliance for Decision Education rund um Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman aufgenommen. Er wird mit seiner Expertise dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche lernen, abseits vom üblichen „Try & Error“ bewusste und wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen. Die Aufnahme von Johannes Siebert in das Advisory Council der Alliance for Decision Education trägt dazu bei, die internationale Vernetzung und Sichtbarkeit des MCI weiter zu erhöhen. Workshops zum Thema Entscheiden für Schülerinnen und Schüler, die Johannes Siebert im Rahmen eines Forschungsprojektes für Bayern entwickelt, sollen mittelfristig auch in Tirol und Österreich…

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Entscheidungssituationen werden häufig als Probleme wahrgenommen, die es zu lösen gilt. Allerdings sind Entscheidungen die einzige Möglichkeit, Einfluss auf das zu nehmen, was wichtig ist. Dieser Beitrag grenzt Entscheidungsprobleme und Entscheidungschancen ab und zeigt auf, wie durch proaktives Entscheiden nicht nur die Wahrscheinlichkeit, mit Problemen konfrontiert zu werden, reduziert werden kann, sondern auch systematisch attraktive Entscheidungschancen identifiziert werden können.

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Im Sommer 2014 stellte die Terrorgruppe Islamischer Staat eine der größten Bedrohungen für die Bevölkerung im Nahen Osten und der westlichen Welt dar. Lange mangelte es der amerikanischen Regierung an einer klaren Strategie im Umgang mit dieser Terrorgruppe. Präsident Obama gab dies sogar öffentlich zu (“We don’t yet have a complete strategy” for fighting the Islamic State in Iraq; 28. August 2014, in Washington Post).

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In Zusammenarbeit mit Kollege von Winterfeldt (Direktor des Center for Risk and Economic Analysis of Terrorism Events, University of Southern California) habe ich eine Methode zur Identifikation und Strukturierung von Zielen von Terroristen entwickelt und in der Praxis für den Oberkommandierenden der US-Streitkräfte im Nahen und Mittleren Osten eingesetzt, um herauszufinden, warum der IS so attraktiv für seine Anhänger ist und welche Ziele die Anführer, die Organisation und die Anhänger verfolgen. Unsere Ergebnisse trugen zu einer verbesserten Problemstrukturierung bei und werden dazu eingesetzt, die Zivilbevölkerung im Westen und mittleren Osten besser vor terroristischen Anschlägen zu schützen.

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